Frühwarnsysteme für Starkregen & Hochwasser

Radar-Sensoren messen Pegel, Zuflüsse und Hangbewegungen in Echtzeit. Automatische Warnungen schützen Gemeinden und kritische Infrastruktur.

Klimawandel: Zunehmend höhere Starkregengefahr.

Bei Starkregen ist Monitoring entscheidend

Starkregen-Ereignisse häufen sich: Pegel steigen in Minuten, Hänge werden instabil, Erdrutsche und Muren drohen. Ohne verlässliche Daten ist die Reaktion oft zu spät. Mit GMD®:
  • kontinuierliche Messung kritischer Parameter
  • automatische Risikobewertung auf der GeoSenseAI-Plattform
  • gezielte Alarmierung per SMS, Mail oder App


So gewinnen Gemeinden und Betreiber wertvolle Zeit, um rechtzeitig zu sperren, umzuleiten oder zu evakuieren.
Screenshot von GeoSense AI Plattform der Innsbruck und die Nordkette zeigt: Anschwellende Bäche und steigene Pegelstände in Echtzeit
Echtzeit-Monitoring auf GMD Plattform: Anschwellende Bäche und steigene Pegelstände im Blick behalten

Effektive Hochwasser-Frühwarnung

In drei Schritten zu verlässlichem Präventivmaßnahmen gegen Starkregenfolgen wie Hochwasser, Erdrutsche oder Murenabgänge: Sicherheit für Gemeinden und Infrastruktur-Betreiber. 

Messen

Pegel & Zufluss, Hangbewegungen, Niederschlag (Radar, Ultraschall, Druck, Seismik, Neigung)

Bewerten

KI-gestützte Risikoanalyse mit Schwellenwerten, Trends und Anomalien

Alarmieren

Automatische Warnmeldungen via SMS oder Mail; Live-Lagebild & Dokumentation im Dashboard

Vorteile für Gemeinden & Betreiber

Extreme Niederschläge und Muren zählen zu den größten Risiken. Mit GMD®-Sensoren und der KI-gestützten Plattform gewinnen Sie Vorsprung für Schutz und Planung.

Zeitgewinn

Minuten früher reagieren statt überrascht werden

Gezielte Maßnahmen

Sperren, Umleiten, Räumen auf Basis von Echtzeitdaten

Nachweis & Planung

Ereignisdaten unterstützen Förderungen & künftige Schutzkonzepte

Robust & autark

Betrieb auch bei Extremwetter (Solar/Akku, IP67/68)

Wo Frühwarnsysteme am meisten bewirken

Zentrale Einsatzsenarien

Starkregen und Muren können überall auftreten. Besonders kritisch wird es dort, wo Infrastruktur, Zufahrten oder Siedlungen betroffen sind. Genau an diesen Stellen setzen wir unsere Sensoren ein.

Bäche & Brücken

Pegelanstieg bei Starkregen & Schneeschmelze

Steile Hänge & Gräben

Erdrutsch-Frühwarnung bei Hangbewegung & Regen

Siedlungen & Zufahrten

Schutz von Straßen, Dörfern, Versorgungsanlagen

Sensorik, die Naturgefahren sichtbar macht

Technische Fakten

Unsere Sensoren sind für den Einsatz unter extremen Bedingungen entwickelt. Sie messen präzise Pegel, Zuflüsse, Bodenbewegungen und Niederschlag und liefern die Daten in Echtzeit an die GeoSense-Plattform. Je nach Standort und Gefahrenlage kombinieren wir unterschiedliche Sensortypen, Kommunikationswege und Energiequellen.

 
GMD® Pegelmesser mit Fließgeschwindigkeits- und Verklausungs-Detektion


Sensorik

GMD® Systeme kombinieren unterschiedliche Sensortypen für eine präzise und zuverlässige Erfassung hydrologischer und geotechnischer Veränderungen. Je nach Einsatzort kommen folgende Technologien zum Einsatz:

  • Pegel- & Durchflussmessung (Hydro Unit)
    • Radar-Sensoren für berührungslose, millimetergenaue Pegelmessung
    • Ultraschallsensoren zur Erfassung von Fließgeschwindigkeit und Strömungsverhalten
    • Drucksensoren für hydrostatische Wasserstandsmessung (z. B. in Schächten, Reservoirs)

  • Wasserqualitätsparameter (optional)
    Temperatur-, Leitfähigkeits- und Trübungssensoren zur Bewertung von Schmelz- oder Hochwasserabflüssen

    • Hang- & Bodenbewegungen (Seismic Unit)
      • Seismische Sensoren für die Detektion von Mikroerschütterungen und Muren-Anbahnung
      • Inklinometer zur kontinuierlichen Neigungsmessung an Hängen und Schutzbauten

    • Messgenauigkeit
      • Pegel: ±2 mm
      • Fließgeschwindigkeit: ±0,1 m/s
      • Temperatur: ±0,1 °C


    Damit deckt GMD® das gesamte Spektrum von hydrologischen Parametern bis hin zu geotechnischen Frühindikatoren ab, modular kombinierbar je nach Gefährdungslage.

    Genauigkeit der Sensoren

    GMD®s Sensoren sind auf höchste Präzision ausgelegt, um kritische Veränderungen zuverlässig zu erkennen:


    • Hydro Unit: Sensoren zum (Hoch)Wasser-Monitoring
      • Pegelmessung mit einer Genauigkeit von ± 2 mm
      • Fließgeschwindigkeit präzise bis ± 0,1 m/s
      • Temperaturmessung mit Abweichung < ± 0,1 °C

    • Seismic Unit: Sensoren zur Erkennung von Boden- oder Hangbewegung
      •  Empfindlichkeit bis < 0,01 mg (Mikro-Gal) für Mikroerschütterungen
      • Frequenzbereich von 0,1–100 Hz für die Detektion von Hangrutschungen & seismischen Ereignissen
      • Dynamikbereich bis 120 dB für differenzierte Analyse

    • Zuverlässigkeit unter Extrembedingungen
      • Robuste Bauweise (IP67/IP68) für den Einsatz bei Hochwasser, Starkregen oder Frost
      • Autarker Betrieb durch Solar- oder Akkusysteme
      • Edge-KI für Echtzeit-Datenvalidierung und automatische Anomalieerkennung

    Mit dieser Genauigkeit ermöglichen die GMD® Hydro- und Seismic Units eine frühzeitige Erkennung von Starkregen- und Hochwassergefahren, reduzieren Fehlalarme und liefern eine belastbare Grundlage für Entscheidungen von Gemeinden, Einsatzkräften und Infrastrukturbetreibern.

    Energie
    Die Hydro Unit und die Seismic Unit von GMD® arbeiten energieautark und sind für den Dauerbetrieb in abgelegenen oder schwer zugänglichen Regionen ausgelegt:


    • Autarke Stromversorgung
      • Solar- oder Akkubetrieb mit bis zu 60–72 Monaten Laufzeit ohne externe Versorgung
      • Low-Power-Technologie für energieeffizienten Dauerbetrieb

    • Zuverlässigkeit im Feld
      • Sichere Funktion auch bei Extremwetter wie Starkregen, Hochwasser oder Frost
        • Minimierter Wartungsaufwand durch robuste Bauweise und Fernwartung

    Damit sind GMD®-Systeme auch in alpinen Lagen dauerhaft einsatzbereit, ohne teure Infrastruktur oder laufende Energiekosten. Auch Gemeinden im Tal oder Flachland profitieren durch geringere Wartungsfrequenzen und eine zuverlässige Überwachung rund um die Uhr.

    Kommunikation
    Die Systeme von GMD® übertragen Messdaten in Echtzeit. Stabil und zuverlässig, auch aus entlegenen Bergregionen oder schwer zugänglichen Hochtälern.

    • Mehrere Übertragungswege (je nach Standort und Verfügbarkeit)
      • LoRaWAN für energieeffiziente Langstreckenübertragung
      • LTE-M / NB-IoT für Mobilfunknetze
      • Satellitenkommunikation für Standorte ohne Netzabdeckung

    • Nahtlose Integration
    • Sicherheit & Zuverlässigkeit
      • End-to-End-Verschlüsselung für geschützte Datenkommunikation
      • Edge-KI für Vorverarbeitung & Echtzeitanalyse direkt am Sensor

    So wird sichergestellt, dass Frühwarnungen und Alarme zuverlässig und ohne Zeitverlust dort ankommen, wo sie gebraucht werden: im alpinen Raum, in Städten oder in Einsatz- und Behördenstellen.

    Alarmierung
    Die Systeme von GMD® erkennen kritische Veränderungen frühzeitig und lösen bei Bedarf automatische Warnmeldungen aus.


    • Mehrkanal-Benachrichtigung
      • Alarmierung per SMS, E-Mail oder App-Notification
      • Schnittstellen zu Leitstellen, Einsatzorganisationen und Behörden

    • Individuell anpassbar
      • Eskalationsstufen nach Gefährdungslage (Vorwarnung, Alarm, Notfall)
        • Flexible Konfiguration für Gemeinden, Infrastrukturbetreiber oder Versorger

    • Schnell & zuverlässig
      • Sofortige Auslösung ohne Zeitverlust
      • End-to-End-gesicherte Übertragung der Meldungen

    So wird gewährleistet, dass Entscheidungsträger und Einsatzkräfte rechtzeitig informiert sind, um sofort Schadenspräventations- und Schutz-Maßnahmen einzuleiten.

    Naturgefahren abwenden

    Standorte absichern?

    Wir identifizieren Risiken bei Pegel, Hängen und Starkregen und und warnen frühzeitig vor Gefahren.